VIETNAM – CHAPTER môt (eins)

Hallo zusammen.
Drei Wochen wohnen Melli, Mia und ich nun schon in Vietnam, Hanoi, – der Hauptstadt der Mopeds, 4 Millionen soll es davon hier geben und 8 Millionen EinwohnerInnen. Also das stellt euch mal vor… Kann man wohl nicht. Doch um eine Idee von der Straßensituation zu bekommen, haben wir ein Video gemacht – etwas dunkel aber doch repräsentativ.
https://www.youtube.com/watch?v=QDVWNQIrU5o

Wir haben viel aufzuholen und es tut mir auch etwas leid, dass wir noch kaum berichteten. Doch es passiert soviel, wir haben Uni, diesen Yogakurs und brauchen für einfache Dinge wie Einkaufen oder etwas Essen gehen sehr lange. Bis vor einigen Tagen sind wir überall mit dem Taxi hingefahren. Das war billig aber umständlich, außerdem kann hier kaum jemand Englisch, vor allem nicht die Taxifahrer. Daher haben wir uns 2 Mopeds gemietet und sind sehr, sehr stolz auf unsere neuen Gefährten. Der Verkehr ist so verrückt…das hab ich noch nie erlebt. Also es gibt offenbar keine Regeln.
keine.
Außer vielleicht rechts fahren. Aber das stimmt auch manchmal nicht. Le, die Vermieterin, hat gesagt „Hauptsache vorwärts und mit Sicherheit!“- da schmunzelten wir ein wenig, weil sie sicher meinte, „vorsichtig“. Aber mit Sicherheit hat das alles nichts zu tun. Zum Glück ist das Tempo max. 30 Kmh und wenn man immer schön am Rand fährt, hat man eine Art Überblick. Und zum Glück passen alle sehr gut aufeinander auf. Immer wenn man sich jemanden nähert oder ihn kreuzt, dann hupt man. Und das Chaos funktioniert irgendwie. Weil die Hanoianer alles – ALLES – auf ihren Mopeds transportieren, sieht man regelmäßig unsere Kinnlade runterklappen, denn manchmal fährt nur ein großer Blumenbüschel an uns vorbei, oder 50 Blasenförmig angeordnete Wasserflaschen oder ein Moped voller Hüte.

Also kleine Strecken trauen wir uns schon und dann fahren wir gaaanz langsam, liebe Mamas und Papas und Omas und Opas und Cousinen und Cousins, Katzen, Mitbewohnerinnen,Geschwister, Freunde und Nachbarn.

Soviel erst mal zum Verkehr. Und noch eins, das euch vielleicht etwas neidisch machen wird 😉
Es ist mega warm. Also so richtig, – locker 30-35 grad und nachts auch. Das heißt wir schwitzen immer und überall. In unserer Wohnung drehen die Ventilatoren die warme Luft durch die Räume und wir duschen gerne und oft^^..
Deswegen habe ich heut morgen auch gesagt „Oh Gott, die Sonne geht auf und es ist strahlend blauer Himmel“- weil das in der Uni dann nicht zum aushalten ist. Wir stehen um sechs auf und um sieben ist Uni. Die Wohnung ist zum Glück ganz in der Nähe dieser.

Sooo ein kleiner Gruß vom Tellerrand von Judith
Später mehr,
doch wir sollen morgen eine Klasse auf Deutsch unterrichten. Wir waren noch nie an der Schule und springen nur ein, weil die Lehrerin krank ist. Daher fahren wir jetzt gleich zum Goetheinstitut um einen Schlachtplan zu machen und Literatur auszuleihen. Die eine Klasse hatte erst 2 Stunden Deutsch-Unterricht und wir sollen die Farben mit ihnen behandeln, 30 Zehntklässlerinnen. Haha oh Gott, wir werden berichten.

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Unser Abschiedskomittee

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